BARCELONA DREAM
oder: Puppen leben nicht
Corinna Antelmann
„Die Püppchen-Gefahr scheint gebannt,
nicht aber die Gefahr des Scheiterns.“
Die angehende Filmemacherin Eva träumt von ihrem ersten langen Spielfilm. In der Hoffnung, dass Filmmacher Dany ihr den Einstieg in die Branche ermöglicht, reist sie zu Dreharbeiten ihres Regie-Idols nach Barcelona.
Bereits nach wenigen Tagen verstrickt Eva sich in ein unentwirrbares Beziehungsgeflecht, in dem sich Traum, Film und Wirklichkeit miteinander verweben.
Evas Auseinandersetzung mit dem männlichen und dem weiblichen Blick, verpackt in eine wundervolle Sprache, beschert uns einen literarischen Hochgenuss: Es geht um Rollenbilder, die uns immer noch indoktriniert sind und den allgegenwärtigen Versuch, aus alten Mustern auszubrechen – ob in Barcelona oder an allen anderen Orten dieser Welt.