Barnaby Rudge, Band 2
Illustrationen von Frederick Barnard und F.O.C. Darley
Frederick Barnard, Felix Octavius Carr Darley, Charles Dickens, Carl Kolb
John Willet, der Besitzer des Maibaums, und seine drei Kumpane versammelten sich an einem Abend im Jahr 1775 im Maypole Inn im Dorf Chigwell um das Feuer. Einer der drei, Solomon Daisy, erzählt eine bekannte lokale Geschichte über den Mord an Reuben Haredale, der 22 Jahre zuvor an diesem Tag stattgefunden hatte. Ruben war der Besitzer des Warren gewesen, eines örtlichen Anwesens, in dem heute Geoffrey, der verstorbene Bruder von Ruben, und Geoffreys Nichte, Rubens Tochter Emma Haredale, wohnen. Nach dem Mord wurden Rubens Gärtner und Steward vermißt und waren Verdächtige des Verbrechens. Eine Leiche wurde später gefunden und als die des Verwalters identifiziert, so daß angenommen wurde, daß der Gärtner der Mörder war. Die Geschichte springt ins Jahr 1780. Am 27. Jahrestag des Mordes an Reuben Haredale sieht Solomon Daisy, der die Glockenturmuhr aufzieht, einen Geist auf dem Kirchhof. Er berichtet seinen Freunden im Maibaum über das haarsträubende Ereignis. John Willet reist in einem Wintersturm ab und nimmt Hugh, den Wirt des Maibaums, als Führer. Auf dem Weg zurück zum Maibaum treffen sie drei Männer, die unterwegs nach London sind. Barnaby und seine Mutter haben ruhig in einem Dorf auf dem Land gelebt, müssen jedoch die Flucht ergreifen. Sie gehen nach London in der Hoffnung, ihren Verfolgern zu entkommen. In London schließt sich Barnaby einer randalierenden Menge an, die mehrere katholische Kirchen und die Häuser katholischer Familien in Brand setzen. Es sind die sogenannten Gordon-Unruhen von 1780.