BASt Jahresbericht 2020

BASt Jahresbericht 2020

Liebe Leserin, lieber Leser,
der Jahresbericht war unserem Präsidenten, Stefan
Strick, stets ein besonderes Anliegen, um Ihnen Einblicke
in die aktuellen Ergebnisse unserer Arbeit zu geben. Gemeinsam mit ihm haben wir alljährlich die Schwerpunkte
des Berichts festgelegt und die Auswahl der Beiträge
diskutiert. So auch für den aktuellen Bericht.
Nun werden Sie sein Vorwort vermissen. Leider haben
wir ihn Ende Februar allzu früh und unerwartet verloren.
Er verstarb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von
61 Jahren.
Stefan Strick war seit 2011 Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Er hat in dieser Zeit die
BASt mit seinen Ideen maßgeblich geprägt – diesen
Weg wollen wir fortsetzen. Er war Mitglied in vielen nationalen und internationalen Gremien. Die internationale
Zusammenarbeit war ihm ein besonderes Anliegen, für
das er sich insbesondere von 2014 bis 2016 als Präsident des Forum of European Highway Research Laboratories (FEHRL) einsetzte. Er hat zahlreiche länderübergreifende Kooperationen aufgebaut, beispielsweise mit Australien, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark, mit Österreich und der Schweiz
sowie Polen und Tschechien.
Während seiner Amtszeit wurde eine weltweit einzigartige Versuchseinrichtung errichtet – das Demonstrations-, Untersuchungs- und Referenzareal der BASt
(duraBASt). Stefan Strick etablierte das Förderprogramm „Innovationsprogramm Straße“ als Instrument
zur Stärkung innovativer Entwicklungen im Straßenbau
und verfolgte konsequent das Ziel einer zukunftsweisenden und umfassenden Digitalisierung in allen Bereichen der BASt-Forschung.
Mit Stefan Strick verliert die BASt nicht nur ihren Präsidenten, sondern auch einen geschätzten und aufmerksamen Kollegen, der zuhören konnte und wollte. Wir
werden seine Persönlichkeit, seine Erfahrung und Kompetenz, die im In- und Ausland sehr geschätzt wurde,
vermissen. Sein besonderes Augenmerk widmete er
dem wissenschaftlichen Nachwuchs, beispielsweise
durch die Förderung von Promotionen. So kommen
auch im vorliegenden Jahresbericht 2020 viele junge
Kolleginnen und Kollegen „zu Wort“.
Rund 60 Autorinnen und Autoren berichten über aktuelle Projekte der BASt, angefangen mit der Re-Evaluation des Alkoholverbots für Fahranfängerinnen und
Fahranfänger, über sprechende Arbeitsstellen, Airbags
für Radfahrer, Luftschadstoff messende Drohnen, resiliente Straßentunnel, bis hin zur Betonfahrbahn 4.0 und
ausgewählten BASt-Projekten im Rahmen des BMVIExpertennetzwerks.
Sie alle haben häufig – wie so viele in diesem pandemiegeprägten Jahr – zu Hause gearbeitet. Das „Mobile
Arbeiten“ wurde für viele zur täglichen Arbeitsform. Die
Aufrüstung der IT-Infrastruktur, neue Prozesse und Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichten es, den Forschungsbetrieb erfolgreich weiterzuführen.
Lassen Sie sich mit diesem Bericht in den vielfältigen
Alltag der BASt-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter im
Jahr 2020 mitnehmen.
Ihre Stabsstelle
Presse und Kommunikation der BASt

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Produktinformationen

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