Bauen in Volksdorf
400 Jahre Baugeschichte eines Hamburger Stadtteils
Gerhard Hirschfeld
Erstmals liegt mit diesem Buch die Baugeschichte eines Stadtteils vor: Volksdorf, ein in Grün gebettetes Walddorf – einst zu Hamburg gehörig, aber als Exklave in Holstein fast 500 Jahre mühsam durch „Waldherren“ aus der Metropole verwaltet.
Von dem Hamburger Großkaufmann Heinrich von Ohlendorff durch Landkäufe im 19. Jahrhundert wachgeküsst entwickelte sich das Dorf mit der Bahnanbindung an die Großstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem prosperierenden Stadtteil. „Terraingesellschaften“ nutzten die niedrigen Grundstückspreise, um viele junge Familien aus der Stadt in den Vorort zu locken, die in Siedlungen und Einzelhäusern, mit der Walddörferschule im Mittelpunkt, ein bürgerschaftlich engagiertes Miteinander pflegten.
Spaziergänge durch den heutigen Stadtteil lassen an allen Ecken die Vergangenheit und damit die Entwicklung des Ortes in gebauten Zeugnissen sichtbar werden – deutliches Zeichen einer nachhaltigen Stadtplanung und Grundlage für einen liebenswerten und deshalb attraktiven Wohnplatz!
Dieser Geschichte geht der Autor nach, von den ältesten Zeugen bäuerlichen Bauens bis hin zu den neuesten Schöpfungen von Architekten der „wachsenden Stadt“.