Beanspruchung von Bauwerksbeton in der Expositionsklasse XF2
W. Brameshuber, Chr. Dauberschmidt, A. Rahimi, Manfred Raupach, K. Reichling, P. Schröder, F. Spörel, J. Warkus
Ziel des Vorhabens war, Erkenntnisse zur zeitlichen Entwicklung des Wassergehaltes sowie der Temperaturbeanspruchung in der Betonrandzone von Brücken- und Tunnelbauwerken unter Verkehrs- und Witterungseinflüssen in der Expositionsklasse XF2 zu erhalten. Als Ansatz wurde die indirekte Bestimmung des Wassergehaltes über die Messung des tiefenabhängigen Elektrolytwiderstandes des Betons bei gleichzeitiger Messung der tiefenabhängigen Temperatur gewählt. Um einen Einblick in den zeitlich variablen Wassergehalt in Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen zu erhalten, wurde eine kontinuierliche Datenaufzeichnung vorgesehen. Für diesen Zweck wurden zwei Straßentunnel und zwei Brückenüberführungen über eine Autobahn mit Multiring-Elektroden (MRE) sowie Temperatursensoren an insgesamt vier bzw. drei Messpunkten an lotrecht orientierter Oberfläche ausgerüstet. Der Einbau der Messelektronik erfolgte entweder noch während der Bauphase oder nachträglich. Insgesamt liegen über einen Zeitraum von bis zu neun Jahren Daten vor.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die unterschiedlichen Temperatureinwirkungen in den Frostzonen einen unterschiedlichen Einfluss auf die im Beton ermittelte Anz