Bedingungen digialen Lernens in der Altenpflege am Beispiel der Technikbereitschaft
Miriam Peters
Digitale Anwendungen gewinnen in Pflege und Pflegebildung zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz dieser digitalen Systeme ist nicht nur fachlich bzw. fachwissenschaftlich, sondern auch ethisch und rechtlich abzuwägen und zu legitimieren. Weiterhin sind Arbeits- und Bildungsprozesse zu überarbeiten bzw. grundlegend neu auszurichten. Eine Prämisse der erfolgreichen Nutzung stellt die Akzeptanz der Systeme durch die Nutzenden dar. Über die spezifischen Bedingungen des digital gestützten Lehrens und Lernens in der Altenpflege in Deutschland liegen derzeit noch kaum empirisch gestützte Erkenntnisse vor. Zwar sind digitale Anwendungen auch für diesen Bereich der beruflichen Bildung zunehmend verfügbar, belastbare Erkenntnisse über einschlägige Einschätzungen und Erfahrungen im Handlungsfeld sind aber rar. Insbesondere ist weitgehend unbekannt, welche Verbreitung und Akzeptanz digitale Anwendungen in Ausbildungskontexten der Altenpflege in Deutschland derzeit erfahren. Vor diesem Hintergrund gibt die vorliegende Arbeit erstmals einen Einblick in die Technikakzeptanz von Lehrenden und Lernenden in der Altenpflege am Beispiel Rheinland-Pfalz.