Beim kleinen Volk im Wald
Gerda Greschke-Begemann
Vor den Menschen verborgen lebt ein kleines Volk im Wald. Beim Pilzesammeln hat Frau Gerda den Großvater einer Wichtelfamilie, den klugen Ingbert, vor seinem Wurzelhaus entdeckt. Es gelingt ihr, das Vertrauen der scheuen Waldbewohner zu gewinnen, und ihr wird es als einzigem Menschen erlaubt, am Leben der kleinen Leute teilzunehmen. Auch ihre freundliche Bulldoggendame Peaches wird von der Familie akzeptiert.
Weil die Natur leidet, ist auch die Welt des kleinen Waldvolkes nicht mehr ganz heil – aber immer noch viel besser als die Menschenwelt. Abenteuer und Sorgen gibt es auch bei den kleinen Leuten, doch normalerweise erfahren wir Menschen nichts davon, denn das kleine Volk lebt und wirtschaftet vor uns verborgen: die Stadtwichtel in Nischen und Fugen alter Menschenhäuser, die Waldwichtel in Felsspalten oder Wurzelhäusern.
Die Menschenfrau und ihre Hündin erleben mit dem kleinen Volk und den Tieren des Waldes die Jahreszeiten mit ihren Wandlungen, feiern gemeinsame Feste und lernen die uralten Traditionen und Bräuche der kleinen Waldbewohner kennen. Bei manchen Schwierigkeiten nehmen die Leute vom kleinen Volk Frau Gerdas Hilfe an. Sehr amüsant sind ihre Gespräche mit dem pfiffigen Großvater.
Dieses Buch erzählt anschaulich von den Besuchen im Wald, es öffnet den Blick für die heimische Natur und verborgene Zauberwelten.
Die Geschichten sind herzlich, ohne kitschig zu sein, sondern geprägt von Optimismus und Humor. Sie sind sehr beliebt zum Vorlesen.