Belastungen der modernen Arbeitswelt mit Unterstützung von BGM entgegenwirken
Das Thema „Work-Life-Balance“ nimmt in der arbeitenden Gesellschaft immer mehr an Bedeutung zu. Bei der Recherche auf unterschiedlichen Online-Jobportalen fällt auf, dass nahezu alle Unternehmen potenzielle Bewerber mit dem unternehmenseigenen BGM „anwerben“. Es scheint so, als müssten Arbeitgeber den zunehmenden Anforderungen im Berufsalltag entgegenwirken, um die Leistung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit gesundheitsfördernden Maßnahmen zu erhalten oder gar zu steigern. Als ausgebildete Industriekauffrau ist das BGM in Industrieunternehmen selbsterklärend. Die Industrie hat sich in den letzten 100 Jahren stark gewandelt . In der globalisierten Wirtschaft muss der Qualitätsstandard „Made in Germany“ die hohen Lohn- und Lohnnebenkosten in Deutschland rechtfertigen. Innovative Fertigungsverfahren zeigen auf allen Märkten, unabhängig von Produkt oder Dienstleistung, es geht immer mehr, immer besser, immer schneller und immer günstiger. Während die körperlichen Belastungen von Beschäftigten beispielsweise in der Fertigung dadurch steigen, klagen Angestellte ebenfalls über den starken psychischen Druck „24/7“ verfügbar sein zu müssen. Daher ist das Interesse groß, diese Veränderungen im öffentlichen Dienst zu analysieren. Gibt es auch dort große Unterschiede in Bezug auf die Berufsgruppen innerhalb der Gemeinde? Welchen Belastungen sind die Beschäftigten ausgesetzt? Ist das Personal zufrieden mit dem Angebot des BGM?