Bergung von Kulturgut im Nationalsozialismus
Mythen - Hintergründe - Auswirkungen
Eva Blimlinger, Christian Fuhrmeister, Christina Gschiel, Murray G. Hall, Susanne Hehenberger, Meike Hoffmann, Meike Hopp, Birgit Kirchmayr, Stephan Klingen, Christina Köstner-Pemsel, Karin Leitner-Ruhe, Sabine Loitfellner, Monika Löscher, Gilbert Lupfer, Monika Mayer, Gerhard Milchram, Christine Nagel, Anneliese Schallmeiner, René Schober, Heinz Schödl, Pia Schölnberger, Imma Walderdorff, Leonhard Weidinger, Michael Wladika
Bergungen von Kunst- und Kulturgut als Sicherungsmaßnahme vor Kriegsschäden oder zum Schutz vor dem Zugriff der alliierten Truppen, wie sie im Zweiten Weltkrieg durchgeführt wurden, standen bis dato kaum im Fokus der Forschung. Es wurden Kunstwerke, Kulturgut wie Bibliotheksbestände aus staatlichen Museen und Institutionen sowie von den Nationalsozialisten beschlagnahmte oder sichergestellte Sammlungen an Bergungsorte wie Stollen, Schlösser und Stifte verbracht. Im Rahmen der Provenienzforschung ist die Thematik Bergung, Rückbergung und Rückgabe in den letzten Jahren stärker in den Mittelpunkt gerückt. Der Sammelband vereint Artikel zum Thema aus Österreich, Deutschland und Frankreich.