Bestimmung und Bewertung des elektrischen Widerstands von Beton mit geophysikalischen Verfahren
Kenji Reichling
Diese Arbeit betrachtet die Widerstandsverteilung im Beton mithilfe der aus der Geophysik bekannten elektrischen Widerstandstomographie. Zur Untersuchung der Anwendbarkeit des Verfahrens wurden für Stahlbetonbauteile geeignete Sonden entwickelt und Messungen an parametrisch variierten Prüfkörpern durchgeführt. Im Fokus der Untersuchungen standen hierbei u. a. der Einfluss der Bewehrung und oberflächennaher leitfähiger Schichten. Zudem wird der Einfluss maßgeblicher Eigenschaften auf das Impedanzspektrum mittels Spektral Induzierter Polarisationsmessungen untersucht und unterschiedlichen Frequenzbereichen zugeordnet. Zur Korrelation spezifischer Betonwiderstände mit Sättigungsgraden und Porenstrukturparametern wurde die Anwendbarkeit von Archies Gleichungen untersucht.