Beziehungskapital
Akzeptanz und Wertschöpfung
Peter Szyszka
Das Gesetz zur Stärkung der nichtfinanziellen Berichterstattung der Unternehmen in ihren Lage- und Konzernberichten lässt Stakeholder-Management und CSR in neuem Licht erscheinen. Sah man darin früher Bestandteile, die sich ein Unternehmen leisten kann oder will, beginnt sich aktuell die Einsicht durchzusetzen, dass dies ein Pflichtbestandteil sein sollte, weil die Bedingungen des Wirtschaftens maßgeblichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Denn: Die Beziehungen zu Stakeholdern sind nichts anderes als ein immaterielles Risikokapital. Stakeholder-Management ist soziales Risikomanagement, in dessen Mittelpunkt kritische Akzeptanzfaktoren stehen. Der Band zeigt auf, wie Beziehungskapital beschaffen ist und als Bestandteil moderner Unternehmensführung analysiert, beschrieben, bewertet bzw. bewirtschaftet werden kann, ehe dessen Qualität und Risiken Eingang in die Unternehmensberichterstattung findet.