Bilanzanalytische Erfolgsspaltung auf Basis der IFRS
Ein Ansatz zur externen Beurteilung der nachhaltigen Ertragslage von Unternehmen bei Bilanzierung nach IFRS
Manuel Deffner
Wirtschaftlicher Erfolg ist das Kernziel jedes Unternehmens und damit auch seiner Außendarstellung. Da sich der im Jahresabschluss kommunizierte „Periodenerfolg“ jedoch aus inhomogenen Bestandteilen zusammensetzt, hilft die Erfolgsspaltung als Standardwerkzeug der Bilanzanalyse, den nachhaltigen, für das Geschäftsmodell typischen und damit für Prognosen besonders bedeutsamen Kernerfolg von anderen Erfolgsbestandteilen zu separieren. Die Einführung der International Financial Reporting Standards (IFRS) für den Konzernabschluss kapitalmarktorientierter Unternehmen hat die Zusammensetzung des Periodenerfolgs stark verändert. Neuartige Ergebniskomponenten werden nunmehr erfasst, und auch die im Eigenkapital verbuchte Veränderung des Reinvermögens ist zu berücksichtigen. Die bislang übliche analytische Erfolgsaufgliederung in Betriebs-, Finanz- und außerordentliches Ergebnis ist folglich nicht mehr zeitgemäß. Manuel Deffner entwickelt deshalb erstmals direkt auf Grundlage der IFRS ein angepasstes Modell der Erfolgsspaltung, welches aktuellen und potenziellen Investoren eine analyse- und prognosegerechte Erfolgszerlegung bietet. Mittels neuartiger Teilergebnisse wird zudem der gesamte Informationsgehalt des IFRS-Periodenerfolgs ausgeschöpft.