Blumen für Polefki
Günter Hartmann, Dorothea Iser, Roland Stauf
Krisenzeiten. Wir bewegen uns zwischen Angst und Hoffnung. Mal euphorisch, mal verzweifelt machen wir Grenzerfahrungen.
Wir schreiben gegen das Vergessen, bangen um die Zukunft unserer Kinder und bewegen uns damit im privaten und im öffentlichen Raum.
Entstanden sind Geschichten, die manchmal einfach passieren oder die hätten so oder ähnlich passieren können.
Wir fragen bei denen nach, die vor uns lebten und sich um die Zukunft sorgten.
So begegnen wir Brigitte Reimann, die uns im Jahr ihres 90. Geburtstages und 50. Todestages mahnt: Seid wachsam, schreibt, setzt euch ein für die kleinen und großen Ideale einer besseren, friedlichen Welt.
Der Weg ist schwer, verzage nicht, kämpfe, wo es sich zu kämpfen lohnt, mit deiner Feder!
Schreibe, zeige Wege über Horizonte hinweg, über Ländergrenzen, aus der Enge von Beziehungen und Geisteshaltungen, erzähle über das leichte und über das beschwerliche Leben.
Mehr als dreißig Autoren haben uns ihre Texte geschickt.
Nicht nur Polefki hat sich Blumen verdient, sondern alle, die unserem Schreibaufruf gefolgt sind.
Diese Anthologie regt an zum Denken, Schreiben und Handeln in einer zerrissenen Welt.
Steffi Obieglo