Brachflächenreaktivierung als Instrument der Stadterhaltung und nachhaltiger Innenentwicklung
Christof Austermann, Bernhard Stüer
Brachflächen wachsen. Diese Erkenntnis ist unbestritten. Bundesweit ist ein Brachflächenbestand von weit über 100.000 ha vorhanden. Diese Flächenressourcen gilt es für die künftige Siedlungsentwicklung und zum Schutz des Freiraums zu reaktivieren. Dabei stellt die Wiedernutzung von Brachflächen nicht nur neue Herausforderungen an die Raum- und Stadtplanung, sondern auch an die rechtliche Bewältigung der damit einhergehenden planungsrechtlichen und sonstigen juristischen Fragen. Christof Austermann untersucht nach einer Bestandsaufnahme zur aktuellen Verfügbarkeit von insbesondere innerstädtischen Brachflächen das bestehende Rechtsinstrumentarium zur Umwidmung dieser Areale. Daran schließen sich Handlungsempfehlungen im Umgang mit Brachflächen für die Praxis und die Erarbeitung von Gesetzgebungsvorschlägen zur Förderung der Brachflächenreaktivierung an, und auch die Interessen der Planungspraxis finden Eingang in die Arbeit.