Brieftage
Briefe an Künstler
Prof. Dr. Edwin Kratschmer, Dr. Linn Kroneck
Edwin Kratschmer an Gerhard Altenbourg, Ali Kurt Baumgarten, Lutz Gode, Walter Herzog, Elke Hopfe, Rolf Kuhrt, Ursula Mattheuer-Neustädt, Michael Morgner, Hans-Peter Müller, Alexandra Müller-Jontschewa, Rolf Münzner, Horst Sakulowski, Heinz Scharr, Peter Schürpel, Rainer G. Schumacher, Reiner Schwarz und Werner Tübke
Edwin Kratschmer hat als Psychologe, Kunst- und Literaturwissenschaftler, langjähriger Galerist und Universitätsprofessor sein intensives Leben besonders auch der Gegenwartskunst gewidmet. Als Schriftsteller steht ihm dabei eine reiche Sprache zur Verfügung. Im Verlaufe seines langen Lebens und Wirkens entstanden daher auch viele Briefe an Künstler und Künstlerinnen. Aus ihrer Fülle wurden in „Brieftage“ solche Texte ausgewählt, die z. T. reine Literaturstücke sind. Erlauben Briefe als höchst persönliche Notate zudem doch freie Ansprachen und intime Meinungskundgaben. Mit feinstem
psychologischem Gespür nähert sich Kratschmer dabei den Künstlern und ihren Werken, indem er sie an sich heranrückt und nach Entstehungsimpulsen fahndet.
So sind seine Briefe vor allem auch Schaffensberichte über Kunstwerke und OEuvres, in denen sich Kratschmer als begnadeter Beobachter erweist, der subjektive Einblicke in die Kunst gewährt, wie sie eine objektivierende Kunstwissenschaft oft nicht zu vermitteln vermag.