BURGENland
Ein Caterberg-Krimi
Franz Stangl
Nachdem der Kohfidischer Historiker Franz Plank beim Kellergassenfest 2007 den Obmann des örtlichen Weinbauvereins und Landtagsabgeordneten Roman Hofer erschossen und anschließend Selbstmord begangen hat (siehe „Kellergassentod“!), taucht Willi Rieger, Journalist und Buchautor aus Neulengbach, der nicht ganz unschuldig an den Ereignissen gewesen ist, gemeinsam mit Bettina Wiegele, der neuen Frau an seiner Seite, unter. Er vermutet, dass Hofer einer der Strippenzieher in einer gefährlichen Geheimgesellschaft war, vor der sich Rieger nicht mehr sicher fühlt. Über ein Jahrzehnt bleibt er deshalb von der Bildfläche verschwunden.
Erst im Jahr 2020 kommt wieder Bewegung in den Fall, als die Leichen von Bettina Wiegele und von Riegers Mitarbeiter Kurt Schwarz auftauchen. Alles deutet darauf hin, dass Rieger selbst hinter den Morden stecken könnte, weil die Menschen rund um ihn inzwischen sein möglicherweise doppeltes Spiel durchschaut haben. Dem leitenden Ermittler des Landeskriminalamtes Burgenland, Chefinspektor Hugo Leitner, erscheint die schnelle Lösung des Falles aber als zu einfach und übereilt. Weitere Ermittlungen werden ihm allerdings untersagt und er wird kurzerhand in den vorzeitigen Ruhestand geschickt. Deshalb macht er sich selbst mit ganz wenigen Mitstreitern, unter ihnen auch wieder der Kohfidischer Wirt Günther Steiner, auf die Suche nach den Hintergründen und deckt in einem spektakulären Showdown die wahren Zusammenhänge auf – und dies alles quasi am Vorabend der 100 Jahr-Feiern des jüngsten österreichischen Bundeslandes …