Byzanz – Konstantinopel – Istanbul
Rüstem Aslan, Stephan Blum, Frank Schweizer
Istanbul – wohl kaum eine andere Stadt wird so häufig in Märchen, Gedichten und Erzählungen erwähnt wie die türkische Zwölf-Millionen-Metropole. Seit über zweieinhalbtausend Jahren ist sie für den Westen das „Tor zum Orient“ und für den Osten die „Brücke zum Okzident“: Als einzige Stadt weltweit erstreckt sie sich über zwei Kontinente. Immer wieder war die „Stadt der drei Namen“ – Byzanz, später Konstantinopel und heute Istanbul – Schauplatz von Siegen, Niederlagen und Zerstörung. Sie wuchs aber immer wieder auf ein Vielfaches ihrer vorherigen Größe an. Dabei hat die Metropole am Goldenen Horn bis heute nichts von ihrem Zauber und ihrer Faszination eingebüßt. Denn auch das orientalische Flair und das bunte Treiben in den Bazaren vereinen Geschichte und Gegenwart der europäischen Kulturhauptstadt 2010. Neben den Glanzpunkten antiker Baudenkmäler, mittelalterlicher und moderner Architektur werden auch kleine Moscheen, antike Ruinen zwischen der modernen Bebauung oder als Baumaterial wiederverwendete Säulen und Kapitelle längst vergangener Zeiten in hochwertigen Bildern und spannenden Texten vorgestellt.