C.M. Bogers General-Analysis-Lochkartei
mit Uhrzeit-Rubriken
Jens Ahlbrecht, Cyrus Maxwell Boger, Bernd von der Lieth
C.M. Boger galt als einer der besten amerikanischen Homöopathen und exzellenter Kenner des gesamten Werkes C. von Bönninghausens. Er entwickelte die Kartei in den späten 1920er Jahren aus seiner „General Analysis“ heraus und verbesserte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1935 ständig.
Die Kartei enthält 369 Lochkarten (kompatibel mit der früheren „Therapeutischen Taschenkartei“ sowie mit den Lochkarten der „Gewebe-Rubriken“ von William H. Burt) mit deutschen und englischen Rubrikentiteln. Für die Neuauflage wurden auch diejenigen Rubriken aus der Buchausgabe des „General Analysis“, die Boger ursprünglich nicht in die Lochkartenversion übernommen hatte, berücksichtigt. Hierbei handelt es sich um 4 Zeichenkombinations-Rubriken sowie 24 Uhrzeit-Rubriken.
Die Auswahl der Symptome und Arzneimittel resultiert aus Bogers 50-jähriger homöopathischer Praxiserfahrung, stellt zugleich aber auch die Quintessenz der klinischen Erfahrung der damaligen nordamerikanischen Homöopathie dar.
Boger bezieht die wesentlichen Momente der gesamten Krankheitsgeschichte und auch die Anamnese der nächsten Familienangehörigen mit ein. Die Erfassung des Wesens des gesamten Krankheitsbildes wird erreicht durch die Verbindung von als charakteristisch ausgewählten Allgemeinrubriken mit dem Genius des Arzneimittels, also einem Charakterzug, der durch das gesamte Mittelbild läuft.
Ziel ist eine höchst verläßliche Eingrenzung der Gruppe der wahlfähigen Arzneien auf fünf bis zehn Mittel, die dann mit anderen Arbeitsmitteln weiter differenziert werden.