Chancen für die nachhaltige Entwicklung durch neue hybride Wertschöpfungskonzepte.
Abschlussbericht des Projekts "HyWert".
Sabine Biege, Daniela Buschak, Carsten Gandenberger, Sonja Merk, Martin Schlummer, Marcus Schröter, Ute Weißfloch
In jüngerer Zeit ist in verschiedenen traditionellen Wertschöpfungsketten eine Verschiebung in der Wertschöpfungsarchitektur zu beobachten. Anstelle physischer Produkte werden den Kunden die mit diesen Produkten zu erzielenden Funktionen und Leistungen verkauft. Charakteristisch für diese neuen „hybriden Wertschöpfungskonzepte“ ist, dass hier Dienstleistungen und Produkte integriert und als Leistungsbündel vermarktet werden. Jedoch werden zuweilen Dienstleistungsmodelle zum Wohle der Umwelt propagiert, ohne dass deren sozioökonomische Tragfähigkeit erwiesen ist. Ziel des Projektes „HyWert“ war es daher, ausgehend von konkreten Fällen aus den Bereichen Druckluft, Werkzeugmaschinen, Abwasserbehandlung, und Kunststoffrecycling die Wirkungsrichtung innovativer hybrider Wertschöpfungskonzepte auf die Nachhaltigkeit qualitativ und – soweit möglich- quantitativ zu bestimmen. Faktoren, die diese Wirkungsrichtung beeinflussen, werden identifiziert und daraus Handlungsempfehlungen für die Akteure des Innovationssystems hinsichtlich der Erschließung von Potenzialen und der Vermeidung von Risiken für die Nachhaltigkeit abgeleitet