Christabel
Roman
Margaret Forster, Dietlind Kaiser
Zwei Frauen in London: Rowena, ohne festes Lebensziel und in den Tag hineinträumend, wünscht sich ein Kind, das sie alleine großziehen möchte; sie bekommt es von einem Schwarzen. Ihrer Freundin Isobel hingegen ist der Beruf wichtiger als alles andere. Als Rowena tödlich verunglückt, hinterläßt sie die inzwischen fünfjährige Christabel, deren Vater von der Existenz des Kindes nie etwas erfahren hat. Die Verwandten Rowenas, die gutsituierte, konservative Großmutter, aber auch die Schwester, lehnen es ab, Christabel zu sich zu nehmen. Das kleine Mädchen wird also zunächst in einer Pflegefamilie untergebracht und dann zur Adoption freigegeben. Selbstverständlich sucht das Jugendamt eine gemischtrassige Familie. Aus der Perspektive Isobels, der engsten Freundin Rowenas, wird von diesem Kinderschicksal erzählt. Schritt um Schritt weicht Isobels anfänglich so nüchterne Betrachtungsweise lebhafter Anteilnahme und dem Wunsch, für Christabels Glück zu kämpfen.