Christliche Esoterik und Esoterisches Christentum an der Jahrtausendwende
Christliche Glaubenserfahrung und Glaubensgewissheit an den Grenzen der höheren Wahrnehmung
Cosmas Bereda
Eine komplette Darstellung aller Funktionen und Wirkungsweisen des Esoterischen Christentums seit den letzten 2000 Jahren kann Ihnen kein Autor auf 370 Seiten bieten. Ich habe mich jedoch bemüht, diejenigen Schwerpunkte auszuwählen, durch die ein Gesamtüberblick und ein Verständnis für seine Wirkungsmöglichkeiten entsteht.
Dieses Werk ist so aufgebaut, dass Sie sofort in das Geschehen einsteigen und dass Sie auch die Kapitel in beliebiger Reihenfolge lesen können (das mache ich aus so, und deshalb habe ich viel Verständnis dafür). Die Folge ist aber, dass gleiche Informationen an mehreren Stellen vorkommen. Dies ist für die Erklärung notwendig – hat aber zugleich den Vorteil, dass diese meist wichtigen Wiederholungen – dann besser im Gedächtnis haften bleiben.
Wenn nun vielleicht einige Fachtheologen dieses Werk kritisieren werden, weil sie darin ihre so liebgewordenen Haarspaltereien vermissen, so kann ich ihnen nur das Wort eines prominenten Kardinals zurufen: „Jesus Christus hat nicht vorgesehen, seine Menschheit mit dialektischen Sophismen, sondern durch überzeugende Taten und Worte zu erlösen.“
Dennoch bewegt sich dieses Werk eindeutig auf dem Boden der christlichen Gotteserkenntnis. Für christliche Esoteriker gilt aber mehr noch als für viele herkömmliche Christen die Aussage im nicänischen Glaubensbekenntnis:
„Ich glaube an Gott, den Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.“
