Clusterartige und hochkoordinierte Metallkomplexe
Analyse von Übergangsmetallverbindungen in ungewöhnlichen Bindungssituationen
Paul Jerabek
Hochkoordinierte Übergangsmetallverbindungen stellen einen Grenzfall zwischen Metallen und Komplexen dar, deren Bindungsverhältnisse oftmals nicht auf einfache Weise ausgedrückt werden können.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der quantenchemischen Einordnung verschiedener, synthetisch zugänglicher Übergangsmetallsysteme und Homologen, deren ungewöhnliche Bindungssituationen mit modernen Methoden der Computational Chemistry wie der Energiedekompositionsanalyse (EDA), der Grenzorbitalbetrachtung und der topologischen Analyse der Elektronendichte (QTAIM) beschrieben werden. Darüber hinaus findet das Superatomkonzept Anwendung, welches darüber Aufschluss gibt, in welchem Maße die betrachteten Verbindungen als metallische Cluster anzusehen sind.