Clusterbau: Hochverfügbarkeit mit Linux
Michael Schwarzkopff
Von modernen IT-Diensten wird erwartet, dass sie ohne wahrnehmbare Ausfallzeit kontinuierlich zur Verfügung stehen. Wie Systemadministratoren dies mit Hilfe des leistungsfähigen Systems aus pacemaker und corosync erreichen können, zeigt Clusterprofi Michael Schwartzkopff in diesem Handbuch. Das Standardwerk zur Hochverfügbarkeit wurde für die 3. Auflage aktualisiert und um ein Kapitel zur geeigneten Infrastruktur von Clustern ergänzt.
Das zentrale Prinzip: Redundanz, Redundanz, Redundanz: Das Buch erläutert, was Hochverfügbarkeit eigentlich bedeutet, führt die zentralen Begriffe ein und erklärt, worauf es beim Einrichten von Clustern ankommt. Sie erfahren dann, wie corosync und pacemaker funktionieren und welche Aufgaben diese für Sie lösen können.
Alles ist eine Ressource: Nach der Installation und Konfiguration der Software geht es um die Einrichtung und Verwaltung Ihrer Ressourcen. Gemäß dem Motto „If we can manage it, it’s a resource“ tragen Sie in der zentralen Cluster Information Base (CIB) alle Dienste ein und legen Verknüpfungen fest. Sei es mit der GUI oder über die Kommandozeile — nun haben Sie Ihre Ressourcen und die Knoten des Clusters fest im Griff.
Der Experte zeigt, wie’s geht: Grau ist alle Theorie! Am meisten lernt man doch von Menschen mit reicher Praxiserfahrung: Neben den Tipps und Tricks zu Planung und Betrieb ist das Kapitel mit typischen konkreten Szenarien besonders wertvoll:
– Distributed Redundant Block Devices (DRBD) als Grundlage der Datenspeicherung im Cluster
– DRBD in einem NFSv4-Dateiserver oder einem iSCSI-SAN
– Cluster als Basis für virtuelle Rechner, die als komplette Einheit verschoben werden können
– Eine hochverfügbare Firewall