Cultural and Intercultural Studies
Jürgen Kramer
Das traditionelle Selbstverständnis der Anglistik ist in den letzten Jahren ins Wanken geraten: Die stärkere Betonung kulturwissenschaftlicher Elemente einerseits und (oft in Verbindung damit) das wachsende Interesse an englischsprachigen Literaturen (und Kulturen) außerhalb Britanniens, der USA und des ‚Old‘ Commonwealth deuten darauf hin. Der vorliegende Band will einen Beitrag zur Transformation der Anglistik – insbesondere ihrer Teilbereiche Literaturwissenschaft und Landeskunde (und deren Didaktiken) – leisten. Er nimmt zu diesem Zweck einen vermittelnden Standpunkt ein: Zum einen versuchen die einzelnen Aufsätze, die theoretische Entwicklung innerhalb und (soweit relevant) außerhalb des Faches aufzuarbeiten, zum anderen werden die so erzielten Ergebnisse theoretischer Arbeit in der praktischen Unterrichts- und Lehrtätigkeit erprobt und für den Nachvollzug aufbereitet.