Damit sich die Schrift erfüllt… (B)
Die Sonntagsevangelien als jüdische Texte lesen.
Schweizerisches Katholisches Bibelwerk
«Wie beim Propheten Jesaja geschrieben steht …»: Gleich der erste Satz des Markusevangeliums verweist auf die heiligen Schriften des Judentums. Sie sind selbstverständliche Wurzel und Glaubensgrund jeder christlichen Verkündigung, die sich erst in einem langen Prozess aus dem Judentum herausentwickelt hat.
Der vorliegende 2. Band dieser Buchreihe geht deshalb den Weg bis zur Wurzel zurück: Ein exegetisch kompetentes und praxiserfahrenes Team legt die Sonntagsevangelien des Lesejahres B (v.a. aus dem Markusevangelium) so aus, dass sie als jüdische Texte wiedererkennbar werden.
Die Leserinnen und Leser erhalten so Verständnishilfen, um in Predigt und Liturgie die nötigen Akzente für ein vertieftes christliches Verständnis des Judentums und des interreligiösen Dialoges zu setzen. Eine ausführliche Einleitung zum Markusevangelium aus jüdischer Sicht von Dr. Annette M. Böckler, Fachleiterin Judentum beim Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog, rundet das Buch ab.