Darum Bracken!
Der ideale Hund für Bewegungsjagd und Nachsuche
Erich Pitzl
„Echte“ Jäger sind sich einig: Ohne Hund keine wirkliche Jagd. Einen der „klassischen“ Jagdhunde, die Bracke, stellt Erich Pitzl im Buch „Darum Bracken!“ vor. Hauptaugenmerk lenkt der Autor dabei auf die Nachsuche, für die es keinen geeigneteren Hund als die Bracke gibt, egal ob der Jäger nun eine Brandlbracke, eine Steirische Rauhaarbracke – beide werden in dem Buch besonders genau behandelt –, eine Tiroler Bracke oder eine Alpenländische Dachsbracke führt.
In diesem Plädoyer für eine der traditionsreichsten Jagdhunderassen erfährt der Leser alles über die richtige Ausbildung des Hundes, die bereits in der Prägephase beginnen sollte. Auch dafür gibt es die entsprechenden Expertentipps. Schilderungen von Jagderlebnissen mit der Bracke werfen ein gebührendes Licht auf die Fähigkeiten der Rasse, die sich in der schwierigen Nachsuche, beispielsweise im „Maisdschungel“, aber auch bei Bewegungsjagden voll entfalten. Gerade aus diesem Grund sollte die Bracke in der heutigen Zeit eigentlich an Bedeutung gewinnen – weidgerechtes Jagen, und dazu gehört nun einmal eine Nachsuche für den Fall des Falles, zählt mittlerweile zur Selbstverständlichkeit, und steigende Wildbestände erfordern immer öfter Bewegungsjagden zusätzlich zum Ansitz.
Aufgrund der packenden Erzählungen erfüllt das Buch zwei Funktionen in einem: Es ist ein spannendes Lesebuch über außergewöhnliche Jagden mit Hund auf der einen Seite. Es ist auf der anderen Seite aber auch ein lehrreiches Buch für alle Brackenführer und diejenigen, die es noch werden wollen.