Das Ende vom Lied ist kein schlechter Anfang
Roman
Susanne Faust, Carolin Lockstein
Eine ist Single, die andere in einer festen Beziehung, beide sind kurz vor 40, Journalistinnen mit scharfer Zunge und sensiblen Herzen: Anne und Ellen. Sie arbeiten in einem Büro, umgeben von ihren Hausfischen und dem Gefühl, unschlagbar zu sein. Blöd, dass die Außenwelt der reinste Hindernis-Parcours ist und sie mit Entscheidungen belästigt. Nestbau oder Karriere, sich zufrieden geben oder einen Neubeginn wagen, das Richtige bei dem Falschen suchen, auf den Putz hauen und auch mal ausrasten oder vernünftig sein und auf guten Sex verzichten? Ja. Nein. Vielleicht. Hätte ich doch.
Oberflächlich ist bei Anne und Peter alles okay, aber irgendwie ist der Thrill weg. Versuche, ihn mit Wandfarbe, Wohnungssuche und Vino Tinto hervorzulocken, führen in eine ganz neue Richtung. Ellen lebt in Scheidung. Ihrer misslungenen Ehe mit dem sexbesessenen Georg weint sie keine Träne nach. Sie mag ihr aktuelles Leben – eigentlich. Uneigentlich ist sie froh, als durch Zufall ein neuer Mann auftaucht. Zufällig handelt es sich um ein besonders kompliziertes Exemplar.
Für Anne und Ellen gibt es zum Glück gute Cremes, die ihre Haut retten, die richtige Musik und Galgenhumor, der vor Dauerdepression schützt. Rock and Roll!