Das Geheimnis der verlassenen Eisenmine
Ulrike Lessner
Die Geschichte ist total altmodisch und ziemlich unkorrekt. Einer der Helden ist die sprechende Ratte Detlef, der Unmengen von Lakritze vertilgt! Das andere Tier, der sprechende Hund Flatus, verfügt über eine Eigenschaft, die reichlich ‚unfein‘ ist. Außerdem sind die Bösen böse und die Guten gut – wie gesagt, ein total altmodisches Märchen von zwei kleinen Mädchen, deren Freundschaft stärker als das Böse zu sein scheint. Zufällig erfahren die Freundinnen Julia und Johanna, dass den Bambini, einem geheimnisvollen Volk, welches in Italien in einem Unterwasserpalast lebt, ein magischer Chili verloren ging. Sie beschließen, sich auf die Suche nach dem Chili zu machen, der bei einem fehlgeschlagenen Diebstahl ins Wasser plumpste. Die beiden Mädchen hoffen auf die Hilfe der Bambini, von denen es heißt, sie unterstützten Kinder in Not. Und Julias und Johannas Not ist groß. Doch Ursor, ein übler Kidnapper, hat ebenfalls ein Auge auf den kostbaren Zauberchili geworfen! Nach einer vogelwilden Flucht im Zug von Deutschland nach Florenz, wo sie sich nicht nur vor einem unheimlichen Verfolger verstecken müssen, geht es in Italien erst richtig los. Doch weder der rätselhafte Verfolger, der ihnen hartnäckig auf den Fersen bleibt, noch verheerende Gewitterstürme, öde Hochebenen, sengende Sonne, tosende Wasserfälle, giftige Luchse, wilde Schluchten oder furchtbare Erdbeben vermögen die tapferen Mädchen daran zu hindern, gemeinsam mit der Ratte Detlef und dem Hund Flatus nach dem verschollenen Chili zu suchen. Ob sie ihn finden werden?