Das Gold der Maya
Teil 3 der Zeitmaschinen-Trilogie
Rolf Peter Sloet
Bert Prambroke, der promovierte Archäologe, war einer der ersten Außenstehenden gewesen, die einen Hinweis darauf bekommen hatten, dass eine Zeitmaschine existierte und auch benutzt wurde. Bei archäologischen Ausgrabungen hatte er vor einigen Jahren Knöpfe und ein deformiertes, großkalibriges Geschoss zwischen Saurierknochen gefunden. Jemand hatte also vor mehr als sechzig Millionen Jahren Jagd auf Saurier gemacht. Später erfuhr er von Ryan, dem Onkel seiner Frau, dass dieser während seiner Dienstzeit als Colonel der U.S. Army mit der Zeitmaschine zu tun gehabt hatte.
Jetzt stand Bert, bewaffnet mit einem LED-Pointer, vor seinen Freunden und deutete auf die Karte. „Der nördliche Teil der Halbinsel Yucatán gehört zu Mexiko, der südliche Teil zu Guatemala und Belize. Insgesamt ist sie ungefähr so groß wie der amerikanische Bundesstaat Colorado, wobei knapp die Hälfte der Fläche mexikanisches Staatsgebiet ist. Hier liegt die Insel Cozumel, dort oben im Norden Cancún, direkt darüber markiert die Lagune die Nordspitze der Halbinsel.“
Der Laserpunkt wanderte über die Karte.
„Wie wir wissen, musste Ryan den Präsidenten und einige seiner Mitarbeiter vermutlich an die Westküste Yucatáns begleiten. Genaueres hatte uns Ryan nicht sagen können. Was sie dort machen würden, entzog sich seiner und damit auch unserer Kenntnis. Wir gehen davon aus, dass der Präsident vorhatte, den Lauf der Geschichte zu verändern und die Spanier dort von ihren Eroberungszügen zu Anfang des sechzehnten Jahrhunderts abzuhalten.“