Das längliche Goldatom
Der Längsbau der schweren Atome
Helmut Albert
Suchanfragen im Internet zum Begriff „Atome“ zeigen ein riesiges Spektrum an Atomkugeln in allen möglichen Zusammenhängen. Atomkugeln scheinen das A und O in Chemie und Physik zu sein. Dabei sind diese Atomkugeln nicht nur Platzhalter, sondern werden als tatsächliche Form der Atome bzw. Atomkerne gesehen. Mit dem heutigen Wissen um die Rotationseigenschaften der Protonen und Neutronen, muss man aber zu einem völlig anderen Aufbau und anderer Form eines Atoms kommen. Dabei reicht es nicht aus, das Kern-Hülle-Atommodell da und dort zu modifizieren, wie es bisher der Fall war. Notwendig ist eine völlige Abkehr von der bisherigen Vorstellung des konzentrischen Atomaufbaus.
Der erste Teil dieser Abhandlung vermittelt deshalb kurz die bisherige Vorstellung vom kugelartigen Atomaufbau, um dann im folgenden Teil den neuen Atomaufbau aufzuzeigen. Atome bauen sich danach planar und schachbrettartig zu Atomrechtecken auf. Dabei steht die Rotationseigenschaft, bzw. der Spin der Nukleonen als Grundlage der Atomstruktur im Zentrum der Betrachtung. In der Weiterführung steht im nächsten Teil der Aufbau der schweren Atome ab der 4. Periode des PSE im Fokus. Es wird erklärt, warum die schweren Atome einen Längsbau aufweisen. So besteht das schwerste bekannte, radioaktive Atom Oganesson aus 42 Siebenerreihen. Im daran anschließenden Teil wird am Beispiel des Goldatoms Au 197 und seiner Isotope der Atom-Längsbau erklärt und dargestellt. Dabei wird auf die Wertigkeiten und Eigenschaften des Elements Gold eingegangen. Abschließend wird über Experimente von Forschern berichtet, die schwere Atome beobachteten, die nachweislich keine Kugelform aufweisen. Die Theorie des geschilderten Längsbaus schwerer Atome scheint sich durch diese Berichte zu bestätigen.