Das Leibnizhaus in Hannover
Eine bau- und kunsthistorische Untersuchung
Ingrid Krüger
Vierzig Jahre nach Zerstörung des Leibnizhauses in Hannover ist 1983 nicht nur seine Fassade mit dem berühmten Erker rekonstruiert worden, sondern erstmals wurde es auch umfassend bau- und kunsthistorisch untersucht. Verschiedene methodische Ansätze haben zu vielfältigen Erkenntnissen geführt. Aus ihnen ergibt sich ein – nicht allein monographisch wichtiges – klares Bild: «ein auffällig repräsentatives Bauwerk mit auffällig konservativen Zügen». Diese Sentenz charakterisiert exemplarisch die Situation des Neubeginns der deutschen Architektur nach dem Dreissigjährigen Krieg.