Das Lüneburger Ratssilber
Der Ratsschatz diente in früheren Jahrhunderten der Repräsentation: nach außen, etwa gegenüber dem Landesherrn, und nach innen, zur Selbstbestätigung des Rates. Er war nicht zuletzt auch ein >Notgroschen<, dem viele solcher Schätze im Laufe der Jahrhunderte zum Opfer gefallen sind. Das Lüneburger Ratssilber ist ein einmaliges Zeugnis städtischen Selbstverständnisses aus Spätmittelalter und Renaissance und außerdem der größte noch erhaltene Ratsschatz Deutschlands. Die 32 Gold- und Silberschmiedearbeitensind heute eine der Hauptattraktionen des Berliner Kunstgewerbemuseums. Dieser Katalog erzählt ihre Geschichte.