Das Mysterium der Person
vom Bild zur Ebenbildlichkeit
Archimandrit Syméon Brüschweiler, Gregor Fernbach, Magdalena Meyer-Dettum, Jean-Claude Polet
Achimandrit Syméon wurde 1928 als René Brüschweiler in der Schweiz geboren und wuchs in Lausanne auf. Von Kindheit an neigte er zum Intellektuellen und Spirituellen. Als Jugendlicher nahm er aktiv an Diskussionsgruppen teil, die sich dem Studium christlicher und nicht-christlicher Mystik widmeten. Er studierte Rechtswissenschaften, aber sein Beruf konnte sein Herz nicht in seinen Bann ziehen. Seine geistliche Suche führte ihn zum Christentum und erweckte sein Interesse an der Orthodoxie. Er begegnete dem bekannten Altvater Archimandrit Sophrony und wurde in der Orthodoxen Kirche aufgenommen; später schloss er sich der gerade entstehenden monastischen Gemeinschaft an, die sich in der Nähe von Paris um Archimandrit Sophrony bildete. 1959 übersiedelte diese Gemeinschaft nach England. Im Januar 1960 wurde Vater Syméon zum Diakon geweiht und im September 1961 zum Priester. Viele Menschen fanden in ihm einen mitfühlenden, inspirierten geistlichen Vater. Am 20. August 2009 entschlief er friedlich und wurde im Kloster neben Archimandrit Sophrony beigesetzt.
Dieses Buch ist eine Sammlung von Vorträgen und Artikeln, die den Leser einladen, an Archimandrit Syméons Sichtweise teilzunehmen, welche in der asketischen und theologischen Tradition des Orthodoxen Christentums wurzelt, zugleich aber neu und lebendig ist, da er aus eigener Erfahrung spricht. Er gibt Antwort auf zentrale Fragen der christlichen Spiritualität: geistiges Leben und Heiligkeit und vor allem was es heißt, wahrlich zu einer Person nach dem Bilde Christi zu werden.