Das Nostradamus-Tarot
Wil Kinghan, John Matthews
1994 entdeckte ein Forscher in der Italienischen Nationalbibliothek ein bislang verschollenes Manuskript mit 80 mysteriösen Zeichnungen, welches dem Seher Michael de Nostredame – besser bekannt als Nostradamus (1503 – 1566) – zugeordnet wurde. Das Manuskript wurde von Nostradamus an seinen Sohn weitergegeben und verschwand, nachdem dieser es dem damaligen Papst Urban VIII. gezeigt hatte. Schon ein kurzer Blick auf die Zeichnungen genügt, um zu sehen, dass diese mit der Symbolik des Tarots arbeiten. Offenbar arbeitete der größte Hellseher der Welt an seinem eigenen Tarot, konnte die Arbeit jedoch nicht gänzlich vollenden.
Dieser Aufgabe nahmen sich nun zwei Experten auf dem Gebiet des Tarots an und schufen das vorliegende Kartenset, in dem sich die seherische Kraft Nostradamus‘ und seiner originalen Illustrationen mit der visionären Bilderwelt des Tarot verbindet. Zusammen mit einer kompetenten Übersetzung von Nostradamus‘ prophetischen Worten, der Hintergrundgeschichte des verschollenen Manuskripts und neuen Lesarten und Legesystemen der Karten, bildet dieses Tarot das ultimative
Werkzeug für tiefe und erkenntnisreiche Einblicke in unser Leben.
Das Set als solches repräsentiert den Kosmos und die Welt, wie sie Nostradamus zu seiner Zeit gekannt hat. Neben den Planeten, Mond, Sterne und Sonne sind das vor allem die alchemistischen Metalle und bedeutende historische Charaktere. Die Deutung der Motive bleibt nahe an der alten, ursprünglichen, wohl auch Nostradamus geläufi gen. So steht Der Mond z. B. für Zwielicht, Irrtum, verborgene Feinde und okkulte Mächte.