Das Tagebuch des Rabanus M.
Friedrich Wilhelm Schneider
„Der Inhalt des Buches beruht auf einem wahren Begebenheit. Im heutigen Rheingau in dem Ort Winkel am Rhein hat Rabanus Maurus als Bischof von Mainz im Jahr 850 eine erdrückende Hungersnot bewältigt.
Es ist dort um rund dreihundert hungernde Menschen gegangen.
Woher kam diese große Not zu diesen Menschen.
Auf der gegenüber liegenden Seiten des Flusses gibt es die Kaiserpfalz von Ingelheim.
Diese Pfalz hat Kaiser Ludwig der Fromme bis zu seinem Tod im Jahr 840 nachweislich zehnmal besucht. Der Kaiser zog über Sommer mit einem Tross von tausend Bedientesten von Aachen nach Ingelheim. Kaiser Ludwig der Fromme starb dort im Jahr 840 und wurde dort auch begraben. Nach seinem Tod verloren tausend Menschen den Schutz des Kaisers.
Viele dieser Mensch konnten sich dann zehn Jahre nicht mehr selber versorgen. Deshalb kam es zu der Hungersnot auf der anderen Rheinseite im damaligen Jagdgebiet der Kaiserpfalz.
Diese Hungersnot hat Rabanus dann mit großer Meisterschaft bis zu seinem Tod bewältigt.“