Das therapieresistente Asthma
Meinhard Kneußl, Friedrich Kummer
Das 7. Wiener Asthma Forum 1998 hat an die ursprüngliche Tendenz der deutschsprachigen Publikation angeknüpft, als zur Erörterung des brisanten Themas des therapieresistenten Asthma vier österreichische und zwei deutsche Referenten aufgeboten wurden. R. W. Pahl (Wien) stellte die theoretischen Grundlagen der Steroid resistenz heraus, besonders im Hinblick auf deren Beziehung zu teil weise reversiblen molekularbiologischen Vorgängen. W. Heindl (Wien) ist zu danken, daß er uns die modernen und sehr spezifischen Methoden der mechanischen Atemhilfe beim schwerem Asthma nahebrachte. Frau Prof M. Eibl (Wien) vermochte es, unseren Blick auf die Möglichkeiten einer Therapie mit Immunglobulinen zu erweitern, die bereits vielversprechende Erfolge beim therapieresistenten Asthma aufweisen. M. Zach (Graz) erinnerte eindringlich an die Asthmakatastrophen im Kindes- und Aduleszentenalter, die sich um die generellen Fortschritte in der Asthmatherapie nicht zu kümmern scheinen. K. Kenn (Schönau am Königsee) wartete mit den hochinteressanten Varianten des „Pseudoasthma“ auf, die einen nicht unerheblichen Anteil am sogenannten therapieresistenten Asthma bilden. Schließlich vermochte R. Wettengel (Bad Lippspringe) alle praxis relevanten Aspekte des schwer zu behandelnden Asthmatikers in seinem sehr differenzierten Referat zusammenzufassen. Der Dank der Veranstalter gilt der Subvention durch die Firma MSD. Der besondere Dank der Herausgeber gilt der Firma Boehringer Ingelheim, Wien, für die großzügige Unterstützung des veranstaltenden Ludwig Boltzmann Institutes für bronchoalveolare Lavage, wodurch die Drucklegung dieses Tagungsberichtes ermöglicht wurde. VI Vorwort Wir sind überzeugt, daß die Aktualität des „therapieresistenten Asthmas“ auch für die nächsten Jahre gewahrt und das klinische Inter esse daran uneingeschränkt bleiben wird.