Das Universum im Tautropfen
Gay Science Fiction
Mike Gorden
Holographische Muster am Rande des Universums. Ein Blick in die nächste Dimension. Ein Strahlungsausbruch im CERN. Nichts davon kann folgenlos bleiben. Anschläge in Paris. Verschwundene Waffen. Die Polizei tappt im Dunkeln, denn die Lösung liegt tief in der Welt der Wissenschaft. So scheint es zumindest. Ein alter Geheimbund, ein ambitionierter Journalist und ein instinktgetriebener Polizist, die sich zueinander hingezogen fühlen – können sie den Untergang der bekannten Welt verhindern? »Das Universum im Tautropfen« ist der unzensierte Director’s Cut mit erotischen Szenen. Der Autor hält die Selbstzensur, die er seinem Debütroman »Gefahr von der anderen Seite« hat zukommen lassen, mittlerweile für einen Fehler. Science Fiction und Erotik schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich im Rahmen der passenden Geschichte ausgezeichnet. Darum geht es: Mike Peters lebt in Paris und ist Redakteur in einem populärwissenschaftlichen Verlag. Er forscht dem plötzlichen Verschwinden eines Professors hinterher. Er findet ihn, aber das hat seinen Preis. Er erregt die Aufmerksamkeit von Leuten, denen man sonst lieber aus dem Wege geht. Sein bester Freund wird ermordet und er selbst entgeht nur knapp einem Anschlag. Maurice Belloumi stammt aus den Banlieues und arbeitet bei der Pariser Mordkommission. Er wird abgestellt, um Mike Peters zu beschützen. Es macht Spaß, den beiden so verschiedenen Persönlichkeiten zuzusehen, wie sie sich im Zuge der Ermittlungen zusammenraufen und die Verschwörung hinter dem Mord aufdecken. Doch das ist nur der Auftakt eines großen Abenteuers. In den Hauptbänden der Reihe »Gefahr von der anderen Seite«, »Der gefrorene Urknall« und »Neutronenreiter« (erscheint 2023) müssen sich die beiden und ihre Freunde auch mit dem beschäftigen, was der verschwundene Professor entdeckt hat: Die Gesetze, die unser Universum und unsere Existenz beschreiben, sind nämlich unvollständig. Eine Anomalie, die sich deshalb bei einem fehlgeschlagenen Experiment am großen Teilchenbeschleuniger CERN gebildet hat, verbindet unsere Welt von nun an mit einem Paralleluniversum, in dem alles aus Antimaterie besteht. Das geht nicht lange gut, denn es gibt Personen, die diese Dimensionspforte kontrollieren und für ihre Zwecke ausbeuten wollen. Sie bleiben viel zu lange unentdeckt. Welche Rolle dabei »Moíra« spielt, eine der Organisationen, mit denen sich Mike und Maurice auseinandersetzen müssen, das bleibt ebenfalls lange im Dunkeln.