dem heiligen lauschen
Gedichte aus der Stille
Marianne Vogel Kopp
Es gibt im Christentum eine Fülle unterschiedlicher Gebetstraditionen, vom verbalen Dialog mit Gott bis zum bildlosen Schweigen. Die Gedichte von Marianne Vogel Kopp laden ein, sich auf einen kontemplativen Weg zu begeben. Dass die Stille ein Übungsweg ist und kein Spaziergang, zeigen die Gedichte: Sie sprechen von der Leere, die es auszuhalten gilt, von schmerzhafter Konfrontation mit den eigenen Schattenseiten. Doch auch davon, wie kontemplatives Beten Schritt für Schritt das eigene Wesen verändert und eine andere Wahrnehmung der Wirklichkeit ermöglicht: ein gelassenes Dasein, weg von allem Machen und Haben. Ein Dasein, in dem das Herz zum zentralen Betriebssystem wird.
Marianne Vogel Kopps Gedichte sind persönliche Texte, die sich in der langen Tradition christlicher Mystik aufgehoben wissen und einen mündigen Zugang zur Spiritualität im 21. Jahrhundert eröffnen. Unterteilt in sechs Schritte bezeugen sie das Abenteuer einer Transformation, die den Alltag verändert, die verantwortungsvoll, weisheitlich und glücklich macht. Ihre Gedichte sind zugleich Innenansichten dieses Erfahrungswegs und Ermutigung, ihn zu gehen.