Der abstrakte Blick
Eine Kompositionsschule für künstlerische Fotografie
Torsten Andreas Hoffmann
Die Fotografie bildet die Wirklichkeit ab und ist daher stets auf einen Gegenstand bezogen. Muss sie deshalb auch »gegenständlich« sein oder kann sie die Welt auch abstrahieren? In seinem neuen Buch zeigt Ihnen Torsten Andreas Hoffmann, wie Sie sich mithilfe der Fotografie
vom Gegenständlichen lösen und abstrakten Formen zu einem Eigenleben verhelfen. Einfach und verständlich führt er Sie von einer noch gegenständlichen über die semi-abstrakte zur vollkommen abstrakten Bildgestaltung in der Fotografie.
Anhand zahlreicher Bildbeispiele erklärt Ihnen der Autor, wie jedem gegenständlichen Bild ein abstraktes Grundmuster zugrunde liegt. Zunächst geht er in einem ersten Teil präzise auf die optischen Grundformen wie Punkt, Linie, Kreis, Dreieck, Rechteck etc. ein. Wie gelingt es durch ein geschicktes Zusammenspiel dieser Elemente,
dass der Bildfläche Kraft verliehen wird?
Im zweiten Teil des Buchs dreht sich alles um die Wirkung von Farbe: Farben erzeugen Emotionen, haben eine psychologische Wirkung. Auch die Farbkontraste wie Komplementärkontrast, Qualitäts- und Quantitätskontrast werden auf ihre Bildwirkung hin untersucht.
In einem dritten Anwendungsteil zeigt der Autor sehr pragmatisch, wie man von einzelnen Fotogenres ausgehend zu einer Abstraktion bei der Bildgestaltung kommen kann. Dabei werden die Genres Stadt, Landschaft sowie Banales und Alltägliches betrachtet.
Abschließend demonstriert Torsten Andreas Hoffmann, wie man sich mit den Mitteln der Doppelbelichtung und Unschärfe einer vollkommenen Abstraktion nähern kann.