Der Altar des Wahnsinns
und andere Erzählungen
Mark Dawn
Ein Mann, der auf der Suche nach seiner Vergangenheit Dinge über seine Eltern erfährt, die vielleicht besser verborgen geblieben wären, ein Verunfallter, der in einer Klinik auf Linderung seiner Schmerzen hofft und von wundersamen Träumen heimgesucht wird. Der Historiker, der in den Bergen eine lebensverändernde Entdeckung macht sowie eine Frau, die auf der Suche nach einer alten Schrift ist und auf die Möglichkeit wartet, diese zu entschlüsseln. Dazu eine Begegnung in einem einst versunkenen Dorf und ein ungewöhnliches Glaubenshaus.
Von all dem erzählt Mark Dawn in seinen sechs Kurzgeschichten und nimmt den Leser mit auf eine Reise, bei der die Protagonisten manchmal selber nicht mehr unterscheiden können, ob sie noch Herr ihres eigenen Verstandes sind oder von etwas geleitet werden, das sich hinter unserer rationalen Welt verbirgt. Dawn verwebt Genres und plötzlich findet sich der Leser zwischen dunkler Neo-Romantik und einem Hauch von Schauer wieder.
Es verschmelzen verschiedene Formen der Wirklichkeit so schnell, dass der Leser manchmal selbst nicht mehr weiß, ob es noch Realität ist oder der Wahnsinn bereits begonnen hat.