DER DIENSTAGMANN – EIN FALL FÜR ABEL
Ein Kriminal-Roman
Fred Breinersdorfer
Melly Moslech ist mit ihren Kollegen auf einem Betriebsfest, wo ausgiebig Fasching gefeiert und reichlich getrunken wird, dass sich sogar der schüchterne Hiltsch durch Musik und Sekt angeregt fühlt und Melly zum Tanz auffordert. Als er später versucht sie zu küssen, gibt sie ihm eine schallende Ohrfeige und verlässt verärgert die Feier. Um den Nachhauseweg abzukürzen, geht sie durch den Englischen Garten. Plötzlich glaubt sie verfolgt zu werden und dreht sich um. Sie schafft nur noch zwei oder drei Schritte, bis sich krallenartigen Finger in ihr ungeschütztes Genick schlagen. – Sie wird bestialisch verge-waltigt, erkennt den Täter jedoch nicht, hat aber eine Vermutung.
Die Polizei nimmt Hiltsch vorläufig fest. Abel übernimmt die Verteidigung, glaubt an dessen Unschuld und kämpft für die Freilassung seines Mandanten. Der Kriminalbeamte Holz bringt unaufgeklärte Fälle sowie den berüchtigten Dienstagmann, einen Serientäter, an, der nur an Dienstagen Frauen überfällt und misshandelt. Wurde auch Melly von diesem nebulösen Phantom angegriffen und vergewaltigt? Doch wie passt dann Abels scheuer Klient da hinein?
Der Roman DER DIENSTAGMANN wurde 1988 unter der Regie von Franz Guthke verfilmt (als Teil der ZDF-Reihe ANWALT ABEL) – mit Günther Maria Halmer, Andrea L’Arronge, Dieter Pfaff, Magdalena M. Ritter und Rainer Goernemann; das Drehbuch verfasste Fred Breinersdorfer.