Der Eselstall
Burghard Sinna
Eine gepflanzte freistehende Eiche auf der Lichtung in der Mitte des Steinkreises. Genau an dieser Stelle endet der Hohlweg von den Schösserköpfen
Anfänglich favorisierte auch ich die Wiese am abgerissenen Forsthaus als Standort für den Steinkreis im Eselstall. Stieß aber während meiner Nachforschungen immer häufiger auf Ungereimtheiten und Widerstand. Erst die Zusammenfassung aller Fakten und mehrere Begehungen des Tales brachten mich dann auf die einzige richtige Lösung, des Jahrelangen Problems, die zur Auffindung des genauen Standortes des Steinkreises führte.
Der Leser wird durch zahlreiche historische Karten und Rekonstruktionszeichnungen in das frühe 19. Jahrhundert versetzt. Ausgewertet werden die Berichte von Yxem und Brinkmann, die Hertelsche Flurkarte, das Messtischblatt von Dr. Brecht, die verschwundene Karte mit der Steinkreiseinzeichnung, das Bild von W. Steuerwaldt und die Fundstelle 4 „Eselstall“. Ferner trägt das Buch zur Astroarchäologischen Erforschung des Eselstalles bei, in dem der Autor auf die Hauptvisierlinien und die Visierpunkte eingeht.
Einige Hypothesen zur Steinsetzung sowie die Theorie von der Parallelität der einwandernden- und auswandernden Visier- und Schattenlinien im Steinkreis ergänzen den Inhalt in interessanter Weise. Zusätzlich werden noch zahlreiche Anregungen zum Aufsuchen der Örtlichkeiten und zum Weiterforschen gegeben.