Der Falkland (Malvinas)-Konflikt
Eine Konstellationsanalyse des britisch-argentinischen Konfliktes unter besonderer Berücksichtigung der argentinischen Entscheidung zur Invasion
Carlos Mack
Zu den wichtigsten Krisen der achtziger Jahre gehörte zweifelsohne auch der Falkland-Konflikt. Mit Hilfe des neorealistischen Ansatzes der Münchner Schule für internationale Politik werden sowohl die innen- als auch außenpolitischen Determinanten für die argentinische Entscheidung zur Invasion analysiert und erläutert. Dabei werden insbesondere die subjektiven Perzeptionen und die dem argentinischen und britischen System innewohnenden Eigentümlichkeiten berücksichtigt. Neben der Interessen- und Machtanalyse wird eine juristische Begutachtung des Rechtsstreites um die Souveränität vorgenommen. Die Zusammenfassung zeigt die Verknüpfung und Vielfältigkeit von Motivationen und Ursachen der auch innenpolitisch bedingten Entschließung zur Eroberung des südatlantischen Archipels seitens der argentinischen Militärjunta auf.