Der gläserne Tod
Roman über das Geheimnis des Glasmachens im Bayerischen Wald
Eberhard Kreuzer
Man schreibt das Jahr 1850.
In dem kleinen Glasmacherdorf im Bayerischen Wald, nahe der böhmischen Grenze, ist die Stimmung schlecht, weil es der Hütte schlecht geht. Schuld daran ist der alte, widerwärtige Schmelzer Wenzl Graber. Seine stümperhafte Arbeit verleiht dem alten Glasmacherspruch „Es ist ein unendlich Kreuz Glas zu machen“ traurige Aktualität. Nur dem Ehrgeiz und dem unermüdlichen Einsatz des Hütten-Meisters ist es zu verdanken, dass die Glasmacher nicht abwandern und die Hütte weiterlebt.
Durch das Fachwissen des neuen Schmelzers Anton Glashauser gelangt die Hütte zu neuer Blüte. Der Vater hatte dem Sohn die geheimen Rezepturen des Glasschmelzens zusammen mit einer wertvollen Taschenuhr, mit der es eine ganz besondere Bewandtnis hat, vererbt.
In seinem ausweglosen Hass auf die Hütte und den jungen Schmelzer kommt Wenzl Graber der Hüttenkobold Turnadl zu Hilfe. Er verrät ihm einen teuflischen Plan, der das Leben der Menschen in dem kleinen Dorf nachhaltig verändern wird.
Ein Ereignis, von dem noch nach Jahren in den Stuben und an den Stammtischen weitum mit Schaudern erzählt wird.