Der Hase
Ein Fabelroman
Lorenzo Emanuele Tomasello
EIN JUNGER HASE ist einer der wenigen Überlebenden seines Volkes. Die menschenähnlichen Hasenwesen leben naturverbunden und friedlich in den Tiefen der Wälder nahe einer Stadt namens Silva, bis der Bau einer Eliteschule ihren Frieden stört. Nicht nur der Lebensraum wird ihnen genommen, sondern die Hasenbevölkerung fast ausgerottet. Denn zwei Privatunternehmer, Hans und Arnold, gehen buchstäblich über Leichen, um ihre zwielichtigen Ziele durchzusetzen.
ALFRED ist als waschechter Umweltschützer bereit, sich auch mit Gewalt für den Naturschutz einzusetzen, doch stößt er damit selbst bei Gleichgesinnten auf Widerstand. Er zieht sich in die Wälder Silvas zurück, wo er als Selbstversorger lebt und sich mit den Hasenwesen im Kampf um ihren Lebensraum verbündet. Doch eines Tages wird er durch einen Zauber zu einem Dasein als Baum verflucht, dem allein die Sprache bleibt, die Hasenwesen bei der Rettung ihrer Welt zu unterstützen.
ROMEO, LUKA und ENZO merken bald, dass etwas faul an ihrer Schule ist: Denn den Wald, der sie umgibt, dürfen sie nicht betreten. Was hat es mit diesem Verbot auf sich, das zu verteidigen die Schulleitung zusammen mit einem Trupp an Jägern, die Hans und Arnold verdingt haben, keine Skrupel kennt? Bei dem Versuch, das Geheimnis dieses Verbots zu ergründen, geraten die drei Jungen in den Strudel der Hetze gegen die Hasen. Bald entscheiden sie sich für den Kampf an der Seite der Tiere, um ihre Naturgebiete zu bewahren, und riskieren dabei ihr Leben. Wird es gelingen, den Hasenwesen ihren Lebensraum zurückzuerobern?
Dieser Roman verbindet fantastische und realistische Elemente zu einer Liebeserklärung an die Unberührtheit der Natur. Im Zusammenhalt derer, die letzte Ökoreservate verteidigen, zeigt er Möglichkeiten für jeden Einzelnen, in einem respektvollen Geben und Nehmen mit der Natur und ihren Ressourcen zu leben.