Der malerische Landschaftspark in Laxenburg bei Wien
Mit Beiträgen von Edit Bódi, Annedore Brock, Géza Hajós, Lieselotte Hanzl-Wachter, Elena Holzhausen und Michaela C. Schober. Forschungen zu Laxenburg. Hg. vom Bundesdenkmalamt, Bundesmobilienverwaltung und der ÖGHG
Géza Hajós, Lieselotte Hanzl-Wachter, Elena Holzhausen, Michaela C Schober
Erstmalig ist in diesem Band die bis jetzt so vertieft noch nie vollzogene kunst- und kulturgeschichtliche Erforschung des Laxenburger Parks bei Wien, herausgegeben und verfasst durch den bekannten Gartendenkmalpfleger Univ.-Prof. Dr. Géza Hajós sowie mit eigenständigen Beiträgen von fünf hochqualifizierten wissenschaftlichen Autorinnen. Das Buch ist eine offizielle Publikation der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten und der erste Band in den „Studien zu Laxenburg: Park und Franzensburg“. Der malerische Landschaftspark in Laxenburg bei Wien ist nicht nur ein grüner Erholungsraum (wie heute noch vielfach falsch gesehen), sondern auch ein historisches, raffiniert komponiertes Gartenkunstwerk, das neben Schönbrunn zu den auch europaweit bedeutendsten und noch gut erhaltenen „englischen“ Anlagen in Österreich gehört. Die Beiträge bringen eine Fülle von bisher nicht veröffentlichten Plänen und Ansichten (farbig oder schwarz-weiß), die erstmalige Herausgabe von schriftlichen Korrespondenzen am kaiserlichen Hof, überraschende ideengeschichtliche Aspekte, internationale Vergleiche und auch eine gründliche wissenschaftliche Analyse des noch erhaltenen wertvollen Pflanzenbestandes. Laxenburg war der symbolische Ort, wo in den Turbulenzen der Napoleonischen Kriege in Folge der Französischen Revolution, nach der erzwungenen Auflösung des Hl. Römisch-Deutschen Reiches schließlich Österreichs moderne Geschichte begann und durch eine neue „Vaterlandsliebe“ sowie ein neues Kunst-Naturverständnis auch das Kaiserhaus ein dem beginnenden 19. Jahrhundert entsprechendes Kulturverständnis entwickeln musste.