Der Mensch in Gesellschaft
Zur Vorgeschichte des modernen Subjekts in der Frühen Neuzeit
Rainer Beck, Mareike Böth, Christoph T. Burmeister, Michael Hohlstein, Eva Johach, Anton Kirchhofer, Heinrich Lang, Gesa Lindemann, Rebekka von Mallinckrodt, Sibylle Röth, Rudolf Schlögl, Isabelle Schürch, Erika Thomalla
Die Gesellschaft der Moderne und noch der Postmoderne imaginiert sich den Menschen als „Subjekt“. Vernunft, Willen und Reflexivität sind ihr die Grundlagen für seine Zerrissenheit, aber auch seine Singularität oder seine unternehmende Dynamik.Der vorliegende Band untersucht den Ursprung der dauerhaften Karriere des Subjekts in der Frühen Neuzeit. In diesen Jahrhunderten entwickelte sich aus dem beseelten Menschen des Christentums ein sich mit Sinnen und Verstand in der Welt orientierendes Wesen. Der Band zeigt, dass der Mensch als Subjekt adressierbar wurde nicht nur, weil eine entsprechende Semantik verfügbar war, sondern auch, weil neu entstandene soziale Strukturen ihn darauf vorbereiteten.