Der neue Mensch
Zur marianischen Theologie und Spiritualität des Gründers der Schönstattbewegung Pater Josef Kentenich
Elisabeth Hurth
„Ich sehe dich in tausend Bildern, Maria“, so der Romantiker Novalis. Die Mariengestalt lässt demnach eine Vielzahl von Deutungen zu. Eine Deutung, die des Gründers der Schönstattbewegung Pater Josef Kentenich (1885-1968), steht in diesem Buch im Vordergrund. Es beschreibt Größe und Grenzen der marianischen Theologie und Spiritualität Pater Kentenichs und fragt nach der Bedeutung seines Marienbildes heute.
Dabei zeigt sich, dass Pater Kentenich trotz der Ambivalenz und Zeitgebundenheit seiner Marienverehrung Antworten auf die Glaubensbedürfnisse und Glaubensnöte unserer Zeit hat. Seine Botschaft von dem „neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft“ ist ein Korrektiv zu den von der Technisierung und Digitalisierung ausgelösten Verwerfungen, die den Einzelnen zunehmend religiös entwurzeln und vom christlichen Schöpfergott entfremden.
Elisabeth Hurth, Dr. phil. (geb. 1961), hat Amerikanistik, Germanistik und Theologie in Mainz und Boston studiert. Sie ist Publizistin und Lerntherapeutin in Wiesbaden.