Der Pfad der Flexibilität
Eine Auseinandersetzung mit den japanischen Kampfkünsten und deren geistiger Übertragung in den Alltag
Fiore Tartaglia
Wer eine Kampfkunst trainiert, zeichnet sich durch die beharrliche Entscheidung aus, sich stets geradlinig und konsequent weiterzuentwickeln. Selten mit sich zufrieden, wird er sich daher ständig neue Maßstäbe setzen und so die Grenzen seiner Leistungskraft unablässig neu überschreiten. Der schwierigste Gegner, den er zu besiegen hat, ist er selbst.
Sein Weg führt ihn durch Siege und Niederlagen zu immer neuen Aufgaben, die er sich selbst stellt und die ihn wiederum formen.
Herausforderungen, wie etwa das eigene Ego auf den ihm angemessenen Platz zu verweisen, führen zu einer Sichtweise, die den Kampfkünstler dazu veranlassen kann, sich mehr im Einklang mit seiner Umgebung zu bewegen. Auf diese Weise ist es ihm möglich, positive Energie freizusetzen, die auch anderen Menschen Unterstützung auf ihrem Weg bieten kann.