Der Unerträgliche
Brief an einen todgeweihten Mitreisenden
Alexander Adams, Jan-Uwe Fitz
‚Vielleicht wüssten Sie aber ganz gern, was es mit diesem Brief auf sich hat, schließlich werden einem nicht jeden Tag handschriftlich verfasste Zeilen überreicht, vor allem nicht von einem Fremden, und eventuell möchten Sie mehr über jenen seltsamen Zeitgenossen erfahren, der Ihnen eben diesen Brief überreicht hat – bevor er Hals über Kopf aus dem Zug gestürzt ist. Zumal dieser Mann eine Maske trug.
Ich möchte Sie nicht lange auf die Folter spannen (eine Formulierung, die einer gewissen Komik nicht entbehrt, aber das können Sie zu diesem frühen Zeitpunkt im Brief nur erahnen, ich hingegen kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, warten Sie ab): Schauen Sie bitte JETZT nach rechts aus dem Fenster. Wenn alles so klappt, wie von mir geplant, müsste Ihnen auf dem Bahnsteig gerade ein maskierter Mann zuwinken.
Das bin ich. Kuckuck!
Aber nicht nur Kuckuck, sondern auch Tschüss.‘